Der richtige Filter - glasklare Entscheidung?

Wir sind gerade wieder mitten in der Planungsphase einiger interessanter Kundenprojekte. Viele Menschen kommen zu uns, erkundigen uns nach der „besten“ Technik und dabei kommen wir im Gespräch natürlich auch auf die Filteranlage und damit verbunden auf die verschiedenen Möglichkeiten der Filtertechnologie. Vorneweg – Wir fokussieren uns hier auf die gängisten Methoden, nämlich Granulatfilter („Sandfilter“) bzw. Kartuschenfilter. Dabei bekommen wir immer wieder auch die Frage gestellt, welche Technologie „besser“ sei und welche wir empfehlen würden. Wir werden dabei auch mit Informationen konfrontiert, wonach der „Sandfilter“ ein Auslaufmodell sei und in manchen Ländern ohnehin schon verboten wäre (Stichwort: Wasserverbrauch). Aber der Reihe nach: Wie so oft im Leben ist das keine „Schwarz – Weiß“ Entscheidung, sondern jede Technologie birgt ihre Vor- und Nachteile. Dabei gilt es auch, die eigenen Gewohnheiten abzuwägen und danach eine Entscheidung zu treffen. Wobei – wir haben da eine ganz klare Empfehlung.

Beim Granulatfilter (Sandfilter) wird das Poolwasser in einem großen Filterkessel durch ein Filtermedium geleitet. Dieses Filtermedium war in der Vergangenheit oft Quarzsand, wird aber zunehmend mehr durch Filterglas ersetzt. Dabei werden Verunreinigungen, Bakterien,… aus dem Wasser gefiltert und dieses wird gereinigt wieder in den Pool geleitet. Je nach Filtermedium muss dieser Filter im Zeitraum von ca. 1 – 4 Wochen rückgespült werden. Dabei wird die Strömungsrichtung im Filter „umgedreht“ und die im Filter angesammelten Verunreinigungen mit Poolwasser in den Kanal gespült. Der Vorgang dient auch gleichzeitig dem „Lüften“ des Filtermaterials, wodurch dieses wieder gelockert wird und die Filterwirkung wieder optimiert wird.

Der Vorteil dieser Technologie liegt hier – bei Einsatz des entsprechenden Filtermediums – in der Langlebigkeit bzw. in den geringen Wartungskosten. Während Quarzsand alle 2-3 Jahre ausgetauscht werden sollte, kann Filterglas durchaus bis zu 15 Jahre im Filter verbleiben, da sich Keime nicht in Poren ansetzen können. Als Nachteil wird oft der erhöhte Aufwand (Rückspülen) bzw. der damit verbundene Wasserverlust angeführt. Hier kommt jedoch unser größtes ABER: Viele chemische Verbindungen (Chloride, Salze) können nur durch einen Teilwasserwechsel (Verdünnung) im Zaum gehalten werden. Gerade der Wert des gebundenen Chlors bzw. Cyansäure sind hier wichtige Beispiele. Wird also kein Frischwasser zugeführt, steigt der Gehalt dieser schädlichen Verbindungen, was in erhöhtem Chemikalienverbrauch führt und bei zu hohen Werten auch gesundheitsschädliche Folgen nach sich ziehen kann. Die regelmäßig notwendige Frischwasserzugabe ist aus unserer Sicht als ein riesiger Vorteil und z. B. bei öffentlichen Schwimmbädern sogar vorgeschrieben. Und bei Filterglas kann der Rückspülvorgang durchaus auf ein Intervall von 2 – 4 Wochen ausgedehnt werden.

Beim Kartuschenfilter wird das Wasser durch einen im Filterbehälter befindlichen Papierfilter / Vliesfilter geleitet und dadurch gereinigt. Dieser muss zwar nicht rückgespült werden, sollte aber regelmäßig manuell gereinigt werden. Dazu ist die Filterkartusche / Filterpatrone aus dem Filter zu nehmen und mit sauberem Wasser intensiv zu spülen. Dieser Vorgang sollte je nach Verschmutzung alle 2 – 6 Wochen durchgeführt werden. (Spoiler: Uns ist sehr wohl bewusst, dass die meisten Poolbesitzer dieses Intervall überschreiten 😉) Alle 2-3 Jahre sollte die Filterkartusche komplett gewechselt werden. Wird die Filterkartusche längere Zeit nicht gereinigt, führt die Verschmutzung des Filters zu erhöhtem Chemikalienverbrauch sowie erhöhtem Druckverlust im Filter und damit zu erhöhtem Energiebedarf der Filterpumpe.
Wird die Filterkartusche sorgfältig bzw. regelmäßig gereinigt, so wird durch den feineren Papierfilter besser filtriert als beim Granulatfilter.

Der wesentliche Vorteil des Kartuschenfilters ist aus unserer Sicht der geringere Platzbedarf. Wobei dies bei einem entsprechend großen Becken und der damit notwendigen Ausführung (mehrere Filter parallel) oft nicht wirklich schlagend wird. Andere angegebene Vorteile wie geringeres Gewicht,… kommen aus unserer Sicht nicht zum Tragen, da der Filter ja ohnehin fix montiert steht.

Betrachtet man die ganze Situation jetzt noch aus der Kostensicht, so ist der Kartuschenfilter durch den öfter notwendigen Tausch der Filterpatrone sicherlich im Nachteil was die Lebenszykluskosten betrifft.

Also es ist nun wohl schon klar ersichtlich, wohin unsere klare Empfehlung geht 😉 Wenn keine Punkte wie Platzbedarf oder fehlender Kanalanschluss absolut dagegen sprechen, so ist aus unserer Sicht die Wahl des Granulatfilters mit Filterglasfüllung absolut richtig und sinnvoll.

Und noch ein kleines Statement am Ende: Wer versucht, den Granulatfilter mit sogenannten Filterballs zu füllen, vereint aus unserer Sicht die Nachteile beider Systeme. Sorry – hier wollen wir uns als Fachhändler mit langjähriger Expertise klar positionieren 😉

Alles (Glas)klar?

Eine Sauna ist ein Stromfresser - echt jetzt?

Oftmals werden wir bei Gesprächen über Wellnessmöglichkeiten und -praktiken gefragt, ob wir eine Sauna wirklich “noch” als zeitgemäß ansehen. Heizen mit Strom, für kurze Zeit auf hohe Temperaturen - das kann doch nicht nachhaltig oder günstig sein.

Wenn man den Hintergründen dieser Aussagen ein wenig auf den Grund geht und die Thematik ein wenig tiefer betrachtet, dann ändern sich diese Meinungen in nahezu allen Fällen - aber warum?

Zuallererst halten wir fest, dass jede Art von Wellness immer als “Luxus” bezeichnet werden kann. Egal in welcher Art man es betreibt, dies ist fast immer mit Aufwand und Kosten verbunden. Aber das bedeutet nicht gleichzeitig, dass es ein unerreichbarer Luxus bleiben muss. Mit ein paar geschickten Tricks kann man auch beim Saunieren kräftig sparen.

Aber wieviel Strom verbraucht eine Sauna eigentlich? So pauschal lässt sich das natürlich nicht sagen, da der Stromverbrauch natürlich von der Bauart der Kabine, vom Aufstellort, von der Ausführung,… und vielen weiteren Faktoren abhängig ist. Wichtig ist aber immer zu beachten, dass der Großteil der Energie beim Aufheizen verbraucht wird - aber der Saunaofen keinesfalls die ganze Zeit auf Volllast läuft. Hier gilt es, bzgl. der Auslegung des Ofens ein Optimum abgestimmt auf Saunagröße und -gewohnheiten zu erreichen. Saunagewohnheiten? Ja - die Wahl des Ofens ist (neben der Heizleistung) keine rein optische Entscheidung. So beeinflusst z. B. das Steinvolumen den Energieverbrauch erheblich. Deshalb ist es z. B. wichtig vor dem Kauf zu überlegen, ob man eher öfter und kurz oder seltener und dafür lange (d.h. mehrere Saunagänge) saunieren möchte. Ein großes Steinvolumen speichert Wärme, bedeutet aber höhere Aufheizzeiten und einen höheren Energieverbrauch.
Ein zu stark gewählter Saunaofen (im Vergleich zur Saunagröße) heizt zwar die Sauna schnell auf, gibt aber den Steinen nicht genug Zeit, die Wärme zu speichern wodurch das Aufgusserlebnis reduziert wird.

Wie kann man aber nun den Stromverbrauch bei einer bestehenden Sauna reduzieren?

Zuallererst ist es wichtig, den Saunagang gut zu planen. Wenn man rasch nach Erreichen der Solltemperatur den Saunagang beginnt und unmittelbar danach den Ofen ausschaltet, vermeidet man Leerzeiten, in denen der Saunaofen die Sauna unnötigerweise auf Temperatur halten muss.

Wir empfehlen weiters, die Saunasteine zumindest einmal pro Jahr neu zu schlichten bzw. auszutauschen. Was soll das bringen? Eine gute Luftzirkulation im Ofen ist wichtig, um die Luft effizient zu erwärmen. Bei häufigem Benutzen der Sauna kommt es vor, dass Saunasteine brechen und so die Zirkulation behindern (kleine Steine verstopfen offene Zirkulationsgänge) sowie feiner Sand legt sich an den unteren Enden der Heizstäbe ab. Oftmals führt das so weit, dass der Ofen gefühlt “nicht mehr ordentlich heizt”. Darüber hinaus bringen neue Saunasteine aufgrund der unverbrauchten Oberfläche ein ganz eigenes Aufgusserlebnis.

Die korrekte Zirkulation der gesamten Saunakabine ist ebenso wichtig. damit sich die Hitze möglichst gleichmäßig verteilen kann und keine Energie dafür aufgewendet werden muss, feuchte Stellen zu trocknen.

Zu guter Letzt: Die richtige Wahl der Solltemperatur ist ebenso ausschlaggebend. Oftmals wird bei geringerer Temperatur (z . B. 70°C) bereits ein hervorragendes Aufgusserlebnis erzielt. Für jene, die es lieber heiß lieben, empfiehlt sich ein “kleinerer” Ofen mit einem geringeren Steinvolumen.

Du siehst - die Sauna ist nicht nur ein “Holzkastl mit Ofen”. Auf die richtige Auswahl der Komponenten kommt es an. Und dabei helfen wir dir gerne ;-)

Ein Sanierungsprojekt der besonderen Art

Ein für uns sehr besonderes Projekt durften wir heuer bei einem bestehenden Pool in der Nähe eines der schönsten Seen Österreichs umsetzen.

Der bestehende Pool vor der Sanierung

Der Eigentümer hatte das Haus und die Poolanlage vor kurzem von seinem Vorgänger übernommen. Dieser hatte den Pool schon länger nicht mehr betrieben und der neue Eigentümer wollte diesen somit revitalisieren. Gleich zu Beginn aber wurden in einem gemeinsamen Erstgespräch vor Ort die Rahmenbedingungen abgesteckt: Der Pool sollte optisch aufgewertet werden und gleichzeitig im Betrieb so nachhaltig wie möglich sein. Das bedeutete einerseits möglichst wenig Wasserverbrauch, geringster Chemieeinsatz und vor allem Energieeinsparung soweit möglich beim Betrieb des Pools.

Ein Konzept, dass wir auf Basis dieser Anforderungen erstellten, wurde gemeinsam mit dem Kunden weiter ausgetüftelt, sodass am Ende der Projektierungsphase ein Konzept stand, welches obige Anforderungen vollends erfüllte.

Schließlich ging es noch an die optische Neugestaltung des Pools. Hier sollte zwar bewusst eine Annäherung an das türkisblaue Wasser des naheliegenden Sees aber gleichzeitig ein kleine Stück Erinnerung an den Pool im Elternhaus des neuen Eigentümers erzielt werden. Die Wahl der neuen Folie ist für uns noch immer eines der Highlights dieses Projektes 😉

So durften wir im Frühsommer die Arbeiten an diesem besonderen Objekt in einzigartiger Lage starten. Als erstes ging es daran, den bestehenden Skimmerpool in einen Infinity – Pool umzubauen. Dazu wurde das existierende Becken für die Rollabdeckung genutzt und in ein Ausgleichsbecken umfunktioniert. Ein Teil der Poolwand wurde abgetragen um somit die Infinity – Kante zu bilden. Nach dem Abschluss der Rohbauarbeiten, welche auch die Ausbesserung des bestehenden Untergrundes und eine Optimierung der Beckenhydraulik beinhaltete, starteten unsere Folientechniker mit dem Verlegen der neuen Poolfolie

Der neue folierte Pool mit dem Ausgleichsbecken

Anschließend wurden nicht mehr funktionsfähige Komponenten der Technikanlage demontiert. Grundsatz war aber, so viel wie möglich wieder zu verwenden. Die bestehende Pumpe wurde durch eine energiesparende, leise Pumpe von Peraqua (DAB e.swim PRO 150) ausgetauscht. Die vorhandene aber nicht mehr funktionsfähige Dosiertechnik wurde gegen die neue Steuerzentrale – einen Bayrol Poolmanager 5 – ausgetauscht. Dieser bildet nun das „Gehirn“ des neuen Pools in Verbindung mit der Chlor - / pH-Minus Dosieranlage und ermöglicht somit auch eine Fernwartung durch uns und somit ein schnelles Einschreiten bei Unregelmäßigkeiten. Die Anforderung der Chemikalien – Einsparung erfüllten wir mit einer vorgeschalteten Veder – Poolbox die mit Mikrofiltern Verunreinigungen nach dem Granulatfilter noch besser herausfiltert und somit den notwendigen Einsatz von Chlor als Desinfektionsmittel weiter reduziert.

Um schließlich noch den Wasserverbrauch so gut es geht zu reduzieren wurde eine automatische, druckabhängige Rückspülautomatik von Peraqua eingesetzt.

Eine neue, sehr flache Poolabdeckung von Alukov sorgt dafür, dass der Wärmeverlust auf ein Minumum reduziert wird und somit aktuell auf eine Zusatzheizung gänzlich verzichtet werden kann.

Die Abdeckung von Alukov sorgt für einen optimalen Wärmeerhalt

So konnten wir mit Hilfe einiger weniger Komponenten aus einem „Standardpool“ ein echtes Highlight schaffen, welches zum Genießen ohne schlechtes Gewissen einlädt.

Herzlichen DANK nochmals für die Auftragserteilung und viel Freude damit!

Einwintern des Pools - aktiv und passiv?

Es mag auf den ersten Blick ein wenig komisch klingen, aber man hört in letzter Zeit öfter davon: Nämlich vom Unterschied des aktiven und passiven Einwintern des Pools. Was das genau ist, und worauf du achten sollst erfährst du in diesem kurzen Beitrag.

Heiße Badetage im Sommer, lange schöne Herbstsonnentage und teilweise sehr milde Winter scheinen ein Phänomen der aktuellen Zeit zu sein. War es bis vor einigen Jahren noch absolut üblich, den Pool in der Wintersaison stillzulegen und so vorzubereiten, dass dieser in der kalten, frostigen Jahreszeit keinen Schaden nimmt, so kommt es nun immer öfter vor, dass der Poolbetrieb “durchläuft”. Man spricht hier von der aktiven Überwinterung des Pools. Im Gegensatz dazu spricht man beim vollkommen Stilllegen des Pools in der Wintersaison von der passiven Überwinterung.

Aber was ist nun zu beachten? Wo liegen die Gefahren? Was sind die Vor- bzw. Nachteile? Achtung: Die nachfolgende Beschreibung ist keine Anleitung für den jeweiligen Vorgang, sondern soll die Grundzüge erläutern!

Die passive Überwinterung besteht in der Stilllegung der kompletten Wasseraufbereitung. Sorgfältiges Entleeren der frostgefährdeten Leitungen, Spülen von Dosieranlagen und Absenken des Wassers sind Kernelemente dieser Art. Meist zielt die passive Überwinterung darauf ab, dass das Wasser abgesenkt wird und im Frühjahr gänzlich entleert wird, um den Pool zu reinigen und anschließend wieder neu zu Befüllen. Die Vorteile dieser Vorgangsweise liegen einerseits darin, keinen Stromverbrauch im Winter zu haben und andererseits im Frühjahr den Pool neu befüllen zu können und damit mit sauberem Wasser in die neue Saison zu starten.

Bei der aktiven Überwinterung wird die Pooltechnik auf die Kernkomponenten reduziert. Das bedeutet auf Pumpe, Filter und Becken. Eine Desinfektion ist bei Wassertemperaturen unterhalb von 15°C meist nicht mehr notwendig, da sich Keime bei diesen Temperaturen nicht bzw. nicht mehr schnell vermehren können. Das heißt auch die Dosieranlage kann “stillgelegt” werden. Die Umwälzzeiten werden hier stark verringert. Man spricht von ca. bis zu 4h / Tag. Wir empfehlen, die Pumpe in eher kürzeren Abständen für kurze Zeit laufen zu lassen (ca. 15 Minuten alle 2h). Das sorgt dafür, dass die Anlage immer wieder in Bewegung versetzt wird und somit dem Einfrieren der Leitungen vorgebeugt wird. Achtung: Akut frostgefährdete Elemente (Skimmer, Massagepumpen,…) sind abzutrennen und zu entleeren. Der Vorteil bzw. Charme dieser Vorgehensweise liegt einerseits darin, das Becken auch im Winter (z. B. als Tauchbecken nach einem Saunagang oder zum Eisbaden) nutzen zu können. Außerdem kann mit aufbereitetem Badewasser in die nächste Saison gestartet werden. Allerdings empfehlen wir, das Badewasser zumindest jede zweite Saison zu erneuern, damit es zu keiner zu hohen Aufsalzung des Beckenwassers kommt. Der Stromverbrauch über die Wintersaison ist der unangenehme Nebeneffekt.

Du hast noch Fragen oder brauchst genaue Unterstützung / Anleitung beim Einwintern deines Pools, egal ob aktiv oder passiv? Wir stehen dir gerne mit Rat und Tat zur Seite!

Dein Team von poolkaiser.

Pool grün - Werte OK?

Du kennst das? Du genießt den heißen Sommer und die Abkühlung im Pool, aber irgendwie wird mit der Saison das Wasser nicht mehr perfekt und fast plötzlich färbt es sich grün?

Nun, als geübter Poolbesitzer werden zuerst die Wasserwerte kontrolliert, du weißt natürlich bereits dass ein richtiger pH - Wert der Grundstein für eine ordentlich Desinfektion ist und der Chlorwert optimalerweise zwischen 0,4 - 0,6mg/l liegen sollte. Diese Werte werden dir auch exakt angezeigt beim Messen und trotzdem ist das Wasser im Pool grün?

Es gibt dafür einige mögliche Ursachen. In wenigen Fällen liegt es an einer Oxidation von Metallen im Poolwasser. Dabei färbt sich das Wasser eher giftgrün. In den meisten Fällen ist sind es aber Algen. Aber wodurch entstehen die nun, wenn doch die Wasserwerte perfekt passen?

Am wahrscheinlichsten ist dann, dass der Wert der Cyanursäure (Isocyanursäure) (viel) zu hoch ist. Aber alles der Reihe nach…

Um das Algenwachstum im Wasser zu vermeiden und Bakterien möglichst rasch abzutöten, wird das Wasser mit einem Desinfektionsmittel - in den meisten Fällen Chlor - versetzt. Im einfachsten Fall wird dabei das Chlor in Form von Granulat oder als Anteil von Multitabs beigegeben. Chlor hat aber die Eigenschaft, dass es durch verschiedene Einflüsse (z.B. UV-Strahlung der Sonne) relativ schnell abgebaut wird und somit nicht mehr als Desinfektionsmittel im Poolwasser wirken kann. Um diese Zersetzung zu verlangsamen, werden den meisten im Handel erhältlichen Chlorpräparaten sogenannte Stabilisatoren in Form von Cyanursäure beigegeben. Das macht die Anwendung leichter und sorgt dafür, dass länger freies Chlor im Wasser zur Desinfektion zur Verfügung steht. Man spricht dann von “organischem Chlor”. Im Gegensatz zum freien Chlor wird diese Cyanursäure im Wasser aber nicht zersetzt / abgebaut, sondern bleibt bestehen. Werte um ca. 15ppm sind absolut in Ordnung und helfen sogar um wie gesagt das Chlor zu stabilisieren. Steigt der Wert allerdings über 30ppm, so ist Handeln gefragt. Denn bereits bei diesem Wert ist nur mehr ca. 40-50% des freien Chlors aktiv wirksam. Das bedeutet, die Desinfektionswirkung ist stark eingeschränkt.

Der Wert der Cyanursäure wird am Besten durch Verdünnung mit Frischwasser gesenkt. Das heißt regelmäßiges Rückspülen sorgt dafür, dass dieser Wert im “grünen Bereich” bleibt. In manchen Fällen hilft allerdings nur mehr ein Teilwasserwechsel.

Wie wird aber dein Wasser nun wieder klar? Nun, im Gegensatz zu organischem Chlor, bei dem Cyanursäure als Stabilisator begeben ist, gibt es noch anorganische Chlorpräparate. Diese gibt es sowohl als Granulat oder als Flüssigchlor. Ist dein Wasser nun grün, der Wert der Cyanursäure zu hoch, dann empfiehlt es sich, anorganische Chlorpräparate zu verwenden, um aktiv wirksames, freies Chlor in deinen Pool zu bringen und die Algen abzutöten.

Um also grünen Pools vorzubeugen gibt es aus unserer Sicht zwei mögliche Maßnahmen:

Bei Verwendung von Chlor als Granulat oder in Tablettenform empfiehlt es sich, von Zeit zu Zeit ein anorganisches Chlorpräparat zur Desinfektion zu verwenden.

Oder aber du setzt gleich auf eine automatische Dosieranlage. Durch die Verwendung von flüssigem Chlor (=anorganischem Chlor) bekommst du zumindest dadurch keine Stabilisatoren / Cyanursäure in dein Poolwasser.

Alles klar? Gerne kannst du uns natürlich auch anrufen, wenn du detaillierte Beratung brauchst oder vielleicht deinen Pool mit einer automatischen Dosieranlage upgraden willst!

Viel Spaß!

Algizid als Fehlerindikator?

Immer wieder werden wir in unserem Shop in Linz mit der Anfrage nach Algizid konfrontiert. Natürlich haben wir hier auch ein wirksames Produkt im Angebot, aber meist entwickelt sich aus der ersten Nachfrage ein gutes Gespräch, warum es überhaupt zum Algenwuchs im Pool kommt.

Wir sind hier der Meinung, dass - wenn die wesentlichen Dinge des “Pooldreiecks” stimmen - kein Algizid benötigt wird. Somit ist das Verlangen danach meist ein erster Hinweis, dass irgendwas im System nicht stimmt. Was ist aber nun das “Pooldreieck”?

In einem Schwimmbad sind 3 Dinge richtig auszuführen: Die Beckenhydraulik, die Filtration und die Desinfektion. Die Beckenhydraulik wird natürlich nahezu ausschließlich beim Bau des Pools bestimmt. Dabei ist wichtig, dass eine korrekte Durchströmung des Beckens garantiert wird. Es kommt hier also auf die Anordnung und Anzahl der Einströmdüsen an sowie auf die Anordnung (und Anzahl) der Absaugelemente wie Skimmer, Überlaufrinne und Bodenablauf. Nur wenn diese Auslegung stimmt, wird das Becken richtig durchströmt. Bei öffentlichen Schwimmbädern wird zum Beispiel zur Sicherstellung und Nachweis ein “Färbetest” durchgeführt, der zeigt ob die Durchströmung in Ordnung ist.

Die Filtration ist der zweite wichtige Punkt bei der Auslegung. Dabei kommt es auf die Art und Auslegung des Filters, Filtermaterial, Filtergeschwindigkeit und einiges mehr an, damit Verunreinigungen auch rasch und effizient aus dem Badewasser gefiltert werden. (Spoiler: Nicht immer ist “mehr” gleich “besser” - aus unserer Erfahrung werden meist Pumpen mit zu hoher Leistung gewählt.)

Der dritte Punkt ist nun die Desinfektion. Diese kann mittels verschiedener Desinfektionsmittel wie z. B. Chlor, Aktivsauerstoff, Ozon,… erreicht werden (Achtung: Salz ist KEIN Desinfektionsmittel ;-)). Dieses Desinfektionsmittel ist dafür verantwortlich, dass Bakterien, Keime,… die auf natürliche Weise ins Badewasser kommen, richtig abgetötet werden und somit kein Algenwachstum entstehen kann. Die Desinfektion kann natürlich nur dann funktionieren, wenn die ersten beiden “Ecken” des Pooldreiecks (Beckenhydraulik, Filtration) richtig ausgelegt und ausgeführt wurden. In diesem Fall ist dann kein weiterer Chemikalieneinsatz notwendig.

Wir schauen also mit dir gemeinsam, dass der Einsatz an Poolchemie so gering wie möglich ist, damit du im Wasser und nicht in einer Chemiesuppe schwimmst ;-)

Noch Fragen? Wir beraten dich gerne - entweder telefonisch oder jederzeit gerne bei uns im Shop!

Der jährliche Badewasserwechsel - notwendig oder Verschwendung?

Immer wieder werden wir gefragt, warum denn eine jährliche Frühjahrsreinigung des Pools verbunden mit einem kompletten Wassertausch sein muss. Gerade in den aktuellen Zeiten, in denen ein nachhaltiger, bewusster Umgang mit Ressourcen immer mehr in den Fokus rückt, stellt sich die Frage, ob man das Wasser im Pool nicht über mehrere Jahre verwenden kann.

Nun ja, aus unserer Sicht gibt es dafür nicht die eine, passende Antwort. Denn es sind hier einige Aspekte zu beachten:

Zuallererst steht der Aspekt der Wasserqualität. Natürlich ist es das Anliegen eines jeden Poolbesitzers, über die ganze Saison eine saubere Wasserqualität zu haben. Dazu wird das Wasser mit Desinfektionsmitteln versetzt. In den meisten Fällen ist das Chlor (Achtung: Auch bei einem Salzwasserpool ist Chlor das wirkende Desinfektionsmittel, es wird nur direkt mit Hilfe einer Elektrolyse erzeugt).

Man unterscheidet zwischen 2 Arten von gemessenem Chlor: Das freie Chlor und das gebundene Chlor. Freies Chlor ist jenes Desinfektionsmittel, welches direkt zugegeben wird. Das gebundene Chlor entsteht, wenn sich freies Chlor an Keime/Bakterien anheftet und diese in einem Prozess unschädlich macht. Über die erneute Wirkung von freiem Chlor wird das gebundene Chlor wieder aufgelöst. Aber manchmal nicht zur Gänze. Deshalb ist es auch wichtig, regelmäßig rückzuspülen sowie frisches Wasser zuzugeben damit der Gehalt an gebundenem Chlor nicht zu hoch wird. Gerade in öffentlichen Schwimmbädern ist der Messwert gebundenes Chlor ein wichtiger Indikator für die Wasserqualität und unterliegt auch strengen Grenzwerten. Wie das gebundene Chlor gibt es auch andere chemische Substanzen, die im Laufe der Saison im Badewasser verbleiben (Bsp. Stabilisatoren v. Chlor) und dieses “verunreinigen”. Kommt es hier nicht zur regelmäßigen Auffrischung mit Frischwasser, so werden die Konzentrationen dieser Chemikalien immer höher und haben somit negative Auswirkungen auf die Badewasserqualität. Vielleicht nicht gleich sichtbar / spürbar, aber mit negativen Beeinträchtigungen von Haut, Augen,…

Und hier kommt jetzt wieder der jährliche Wechsel des Poolwassers ins Spiel. Wir dieser durchgeführt, so werden zu hohe Konzentrationen von Chemikalien vermieden und das Wasser ist somit nicht nur optisch sauber, sondern auch wirklich rein. Aber aus unserer Sicht ist das nicht die einzig richtige Antwort. Wird regelmäßig Frischwasser zugeführt, so ist es durchaus vertretbar, nicht jede Saison das komplette Wasser zu wechseln. Wir empfehlen hier aber klar, eine Wasseranalyse durchzuführen die über die Messung von pH - Wert und freiem Chlor hinaus geht. Gerne helfen wir bei dieser Analyse, welche mit modernen Messmitteln schnell und einfach durchgeführt werden kann.

Ein weiterer Aspekt ist natürlich auch, dass bei einem kompletten Wechsel des Poolwassers das Schwimmbad sauber gereinigt werden kann. Blätter, die sich vielleicht im Herbst in den Pool verirrt haben oder andere Schmutzablagerungen müssen nicht unter Wasser entfernt werden, sondern der Pool kann einmal sauber gereingt werden. Dies elminiert auch gleichzeitig mögliche Quellen der Verunreinigung / Bakterienwachstum und man beugt Verschmutzungen von Beginn an vor (die man sonst ev. nur mit erhöhtem Einsatz von Desinfektionmitteln in den Griff bekommt)

Noch Fragen? Gerne stehen wir mit Rat zur Seite, damit auch 2023 wieder ein schöner Poolsommer wird!

Warum im Winter an einen Pool denken?

Jetzt kommt sie - die stillste Zeit im Jahr. Draußen fallen schon die ersten Schneeflocken, es wird kalt und wenn man raus geht, findet man manchmal gar nicht genug zum Anziehen. Da ist ein Pool wohl das Letzte, was einem in den Sinn kommt, oder?

Naja - meistens ist das wohl richtig. Es kann aber gerade auch jetzt die geeignete Zeit dafür sein, an den neuen Pool zu denken, den du dir 2023 gönnen möchtest. Warum im Winter schon? Nun ja, es ist wohl kein Geheimnis, dass das Poolgeschäft ein stark saisonabhängiges Geschäft ist. Und sosehr sich die Saison immer weiter Richtung Winter verlagert bzw. früher wieder los geht, so ist doch gerade der Winter bei den meisten Poolbaufirmen die Zeit des Planes für das nächste Jahr. Es ist die Zeit, in der es wohl - auch wenn viel los ist - am wenigsten hektisch zugeht. Und diese Zeit solltest du nutzen, um mit einem verlässlichen Pool Partner deine neue Wellnessoase zu planen. Und so simpel es auf den ersten Blick auch sein mag, einen Pool zu bauen, so wichtig ist die Planung im Vorfeld. Da gibt es einige wichtige Dinge zu beachten Ganz zu Beginn natürlich die Größe deines Pools bzw. was du damit machen möchtest. Nutzen als reine Abkühlung oder auch als Sportanlage? Zum gelegentlichen Längenschwimmen oder als “Spielplatz” für die Kinder? Und welche Größe passt überhaupt in deinen Garten? Dabei sei erwähnt, dass es nicht immer heißt “je größer, desto besser”! Gerade kleine Pools kommen immer mehr in Mode und erfüllen bereits viele Anforderungen. Wir können dir auch hier behilflich sein und dir mit einer 3D-Planung zumindest ansatzweise eine Vorstellung geben, wie deine private Wellnessoase mal aussehen kann.

Oder die Frage nach der Technikanlage? Günstig in der Anschaffung oder günstig im Betrieb? Oder geht vielleicht beides? Wo liegt der Unterschied und wie sinnvoll ist es, in energiesparende Technik zu investieren? (Spoiler: sehr sinnvoll ;-)

Oder die Frage, wie du deinen Pool betreiben bzw. das Wasser aufbereiten möchtest? Chlor, Salz, Ozon, Natur,... Angebote gibt es am Markt (und vor allem im Internet ;-)) ja viele, aber was passt für dich und deine Bedürfnisse am Besten?

Du siehst schon, da gibt es genug Fragen, deren Klärung einiges an Zeit bedarf und auch, dass du dich intensiv damit beschäftigst. Und da haben wir noch nicht mal über die Ausführungsart deines Pools gesprochen. Denn das steht unserer Meinung nach nicht an vorderster Stelle. Frei nach dem “Golden Circle” sollte das “Warum” - also die Frage, was du dir von einem Pool erwartest - VOR der Frage nach dem “Was” - also nach der Ausführungsart beantwortet werden.

Du siehst also, Fragen über Fragen und je mehr du davon im Vorfeld beantwortest, desto weniger Sorgen hast du beim Bau. Und ganz nebenbei kannst du dann auch bei den Ersten dabei sein, die 2023 ins eigene kühle Nass springen.

Also - genieße durchaus die ruhige Zeit im Jahr, aber vergiss nicht, auch an deinen Pool im nächsten Jahr zu denken. Jetzt ist genau die richtige Zeit dafür!!!

Energiesparen mit Pool?

Nichts ist momentan aktueller, als die Frage WIE man Energie sparen kann. Das trifft natürlich auch auch private Wellnessanlagen zu. Hier sind Pools im Sommer natürlich stark davon betroffen, da durch die notwendige Filterpumpenlaufzeit einiges an Strom aufgewendet wird. Im optimalsten Fall erzeugst du diese Energie natürlich selbst, mit Hilfe einer Photovoltaik - Anlage. Aber auch hier gilt, man muss den selbst erzeugten Strom ja nicht verschwenderisch verbrauchen.

Die Möglichkeiten, hier zu optimieren reichen von ein paar einfachen Tricks, wie du dein Schwimmbad effizient betreiben kannst, bis hin zur Investition in zeit- und wetterabhängig gesteuerte, automatisierte Technikanlagen.

Grundvoraussetzung bei all dem ist, dass die Technikanlage optimal auf die Beckengröße abgestimmt ist. Filter(Durchmesser), Pumpenleistung, Rohrdurchmesser,… sind wichtige Parameter die die Effizienz deiner Anlage stark beeinflussen können. Ist das alles korrekt ausgelegt, so ist hier - in Zusammenhang mit eventuell vorhandenen Dosieranlagen / Salzanlagen - die optimale Pumpenlaufzeit zu ermitteln. Dies ist immer ein Wechselspiel mit der eingesetzten Menge an Desinfektionsmitteln. Du siehst schon, was anfangs einfach klingt wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Das bedeutet aber auch, dass durchaus viele Stellschrauben vorhanden sind, auch bereits ohne Geld in neue Technikanlagen zu investieren.

Wenn deine Technikanlage aber schon ein wenig in die Jahre gekommen ist und du dir ohnehin Gedanken gemacht hast, wie du sie wieder in Schwung bringen kannst, dann ist jetzt die richtige Zeit dafür. Automatisierung ist heute durch die Vielzahl an am Markt verfügbaren Komponenten schon durchaus leistbar geworden. Mit der zusätzlichen Möglichkeit, hier Einflussfaktoren wie Zeit, Wetter, persönliche Situation mit in die Auslegung einfließen zu lassen. Gerne stehen wir dir hier zur Seite und erarbeiten mit dir gemeinsam ein für dich passendes Konzept.

Darüberhinaus gibt es noch weitere Möglichkeiten, Effizenz einziehen zu lassen. So ist die Verwendung von energiesparenden Wärmepumpen in vielen Fällen einem Wärmetauscher bei Gasheizung vorzuziehen. da bei Pool - Wärmepumpen das Wasser direkt erwärmt wird und nicht durch den Wärmeübergang zwischen Heizungswasser und Poolwasser Energie verloren geht.

Wichtig ist natürlich auch, die gewonnene Wärme möglichst gut zu erhalten. Moderne Abdeckungen - egal ob es Poolabdeckungen oder Rollabdeckungen sind, helfen hier dabei.

Nimm dir JETZT die Zeit, dir Gedanken über deinen Energieverbrauch beim Pool zu machen. Wir helfen dir gerne dabei - einfach anrufen!

Pooleinwinterung

Eine fachmännische Einwinterung des Pools ist Grundvoraussetzung dafür, dass du auch in der nächsten Saison deinen Pool wieder richtig genießen kannst, ohne vorher eine böse Überraschung zu erleben.

Zuallererst solltest du deinen Sandfilter nochmals intensiv rückspülen, um die Verschmutzungen so gut es geht zu entfernen. Wenn du einen Kartuschenfilter hast, reinige bitte die Kartusche vor dem Winter und lagere sie frostfrei.

Nach dem Rückspülen senke den Wasserstand soweit ab, dass dieser jedenfalls ca. 10cm unterhalb der Skimmer und mind. 20cm oberhalb weiterer Einbauteile liegt. Dieser Abstand v. 20cm ist im Normalfall ausreichend sodass kein Frostschaden an Einbauteilen (Licht,…) entstehen kann.

Wichtig ist dabei vor allem, dass alle frostgefährdeten Teile (Einbauteile, Leitungen, Pumpen, Filter,…) restlos entleert sind und kein Wasser mehr darin steht. So besteht keine Gefahr, dass Ventile, Leitungen, Pumpen einen Schaden durch gefrierendes Wasser nehmen und diese im nächsten Jahr dann eventuell undicht werden.

Solltest du eine Dosieranlage besitzen, dann ist es unbedingt notwendig, die Leitungen der Chlor- und ph-Minus - Chemikalien sorgfältig mit reinem Wasser zu spülen. Vor allem Chlor kristallisiert, wenn es nicht bewegt wird und dann kann es passieren, dass du sämtliche Leitungen und Impfventile austauschen musst.
Wir empfehlen dir darüberhinaus, auch die Quetschschläuche aus den Pumpen zu nehmen um ihnen ein wenig “Entspannung” zu gönnen;-)
Auch die Messelektroden sollten unbedingt frostfrei, am Besten in einer dafür geeigneten Lösung, gelagert werden.

Ein Abdecken des Pools ist nicht unbedingt notwendig, kann aber helfen, die Verschmutzung über den Winter zu reduzieren. Das erleichtert das Reinigen des Pools im Frühjahr. Außerdem musst du bei nicht abgedeckten Pools darauf achten, dass sich durch Regen und Schnee der Wasserstand nicht soweit erhöht, dass Wasser in Einbauteile (Skimmer,..) kommt.

Wir wissen, dass es unterschiedliche Meinungen in Bezug auf die Wiederverwendung von Wasser im Pool über mehrere Jahre gibt. Dafür spricht natürlich der schonende Umgang mit Ressourcen. Allerdings sind wir der Meinung, dass in diesem Fall die Hygiene vor gehen sollte. Das Poolwasser wird über eine Saison verunreinigt und durch Einsatz von Chemikalien bzw. Salz soweit desinfiziert, dass es nicht kippt. Dennoch bauen sich chemische Verbindungen (gebundenes Chlor,…) weiter im Badewasser auf und können nur durch noch mehr Einsatz von Chemikalien oder durch oftmaliges Rückspülen im Zaum gehalten werden. Deshalb empfehlen wir, einmal im Jahr den Pool neu zu befüllen um hier mit hygienisch reinem Wasser zu starten.
Uns ist aber bewusst, dass das auch ein Kostenfaktor ist. Wir halten es aber für sinnvoller, an anderen Stellen Kosten zu reduzieren. Wo? Wir helfen da gerne weiter…